Blower Door Messung
Die Luftdichtheitsmessung (auch bekannt als Blower-Door-Test) ist ein Verfahren zur Überprüfung, wie luftdicht ein Gebäude oder ein Raum ist. Dabei wird festgestellt, wie viel Luft durch ungewollte Leckagen in der Gebäudehülle strömt. Eine hohe Luftdichtheit ist entscheidend für die Energieeffizienz eines Gebäudes, da unkontrollierte Luftströme zu Wärmeverlusten führen und den Energieverbrauch erhöhen.
So funktioniert die Luftdichtheitsmessung:
Ein Ventilator wird in eine Außenöffnung (meist eine Tür) des Gebäudes eingebaut und erzeugt einen Über- oder Unterdruck im Gebäude. Während der Messung wird die Menge der Luft bestimmt, die notwendig ist, um den Druck konstant zu halten, was die Größe der Leckagen zeigt. Typische Leckagestellen sind Fugen, Fenster, Türen, Anschlüsse von Wänden und Dachkonstruktionen.
Ziel der Messung:
- Reduzierung von Energieverlusten: Eine luftdichte Gebäudehülle verhindert Wärmeverluste und verbessert die Energieeffizienz.
- Vermeidung von Bauschäden: Luftdichtheit verhindert, dass feuchte Luft in die Konstruktion eindringt und dort Kondensationsschäden (z. B. Schimmel) verursacht.
- Erfüllung von Normen: In vielen Ländern wird eine Luftdichtheitsmessung zur Abnahme von Neubauten oder im Rahmen von energetischen Sanierungen vorgeschrieben (z. B. nach DIN EN 13829).
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